28.10.2019, 21:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.09.2021, 00:54 von Mid's [4th].)
![[Bild: 87d9a2-1572292881.jpg]](https://www.bilder-upload.eu/upload/87d9a2-1572292881.jpg)
In the long run, we shape our lives, and we shape ourselves. The process never ends until we die. And the choices we make are ultimately our own responsibility. ~ Eleanor Roosevelt
Zeitleiste:
- 1004 n.K. - Geburt
- 1007 n.K. - Umzug nach Konoha
- 1017 n.K. - Tod der Mutter
- 1019 n.K. - Eintritt in die Akademie
- 1020 n.K. - Ernennung zum Genin
- Nov. 1020 n.K. - Beziehung mit Uchiha Keitaro
- Okt - Dez. 1021 n.K. - Schwangerschaftsbeginn + Verlobung mit Uchiha Keitaro
- 22.07 1022 n.K. - Geburt Yumiko Amayas
An einem regnerischen, kalten Oktoberabend erblickte die schwarzhaarige Nara, in einem Dorf nahe Tokais, das Licht der Welt. Ihre ersten drei Lebensjahre waren eher unspektakulär - zumindest für die Erwachsenen, denn für kleine Kinderaugen war die Welt immer schön und voller bunter Farben und Abenteuer.
Nachdem sich der Nara-Clan dem Shinobidorf "Konohagakure no Sato" im Jahre 1007 anschlossen, zog auch ihre Familie mit in die neue Heimat um. Während es für die Erwachsenen aus dem Clan und somit auch für ihre Eltern eine große Umstellung war, künftig ein kleiner Teil von etwas Großem zu sein, fiel es Chizu und alle anderen Kinder aus dem Clan relativ leicht. Letztendlich war es nichts anderes als ein weiteres, tolles Abenteuer. Eine Reise zu einem neuen, für sie noch unentdeckten Ort voller Geheimnisse, die es aufzudecken galt.
Relativ schnell, nach ihrem vollendeten Umzug im neuen Nara-Clan, bekamen ihre Eltern, wie so viele andere in den eigenen Reihen, Shinobi-Ränge zugeteilt, die im Jahre 1004 erst eingeführt und nach Fähigkeiten beurteilt wurden. Während ihr Vater zum Tokubetsu-Jounin ernannt wurde, wurde seine Frau wiederum zur Jounin direkt ernannt, was in seinen Augen keine sonderlich große Überraschung war, wusste er schon immer, dass sie die Talentiertere unter ihnen war, während Chizus Vater die Ruhe vorzog - sowohl damals, als auch Heute.
Wirklich großes Interesse selbst eines Tages in den Fußstapfen ihrer Eltern zu treten hatte das Mädchen am Anfang ihrer Teenager Zeit ja nicht. Dies sollte sich allerdings mit dem Tod ihrer Mutter relativ schnell ändern...
13 Jahre alt war das Mädchen als sie von der schrecklichen Nachricht erfuhr. Auf einer Mission soll sie umgekommen sein, hieß es, wobei ihr die genauen Details bis Heute noch verwehrt blieben. Nur ihr Vater, die Clanleitung und der Kage wissen mehr darüber. Ob Chizu die genauen Umstände jemals erfahren wird, bleibt abzuwarten.
Nach dem Tod ihrer geliebten Mutter zog sich das Mädchen für eine lange Zeit aus der Öffentlichkeit zurück und ertrank in ihrer schier unendlichen Trauer. Ihr Vater, Wataru, der sich selber in tiefster Trauer befand, hatte große Müh' an seiner Tochter heran zu kommen. Nicht nur befand sich das Mädchen in einer für sie recht kritischen Lebensphase -gerade als heranwachsende, junge Frau wisse man oft nicht wo der eigene Platz auf dieser Welt sein soll-, nun verlor sie auch noch die einzige, weibliche Bezugsperson in ihrem Leben. Teilweise war ihre Verfassung so kritisch, dass Chizu kaum bis gar kein Wort reden wollte - zumindest bis sie sich zwei Jahre später dazu entschloss selber eine Kunoichi zu werden. Weniger, weil sie das als ihr Traumberuf ansieht, sondern vielmehr deswegen, weil sie im Glauben ist "dies" ihrer Mutter schuldig zu sein. Auch geht es ihr weniger darum Rache zu nehmen, sondern sich, ihrem Vater und ihrer toten Mutter spüren zu lassen, dass ihr Tod nicht umsonst war. Es mag zwar ironisch wirken, aber Chizu sieht dies als Möglichkeit mit dem Tod abschließen zu können - irgendwie.
Ende 1019 trat sie also nach reiflicher Überlegung im Alter von 15 die Akademie an und beendete sie 12 Monate später. Nicht unbedingt mit Bestnoten, aber im oberen Mittelfeld befand sie sich dennoch. Obwohl sie sich Anfangs recht schwer in der Akademie tat -wirklich begeistert von dem Pfad eines Shinobi war sie immer noch nicht-, so musste sie gegen Ende der Akademie feststellen, dass das dennoch die richtige Entscheidung war. Nicht zuletzt, da sie keine andere Wahl hatte als aus ihrem Schneckenhaus heraus zu kriechen. Außerdem stellte sie fest, dass sich so etwas wie Konkurrenzdenken bei ihr gebildet hatte, was dafür sorgte, dass ihr totgelaubtes inneres Feuer neu entfacht wurde. Und dieses Feuer wird Chizu hoffentlich auf ihrem weiteren Weg zugute kommen und helfen die richtigen Entscheidungen zu treffen.