Michiru besitzt recht feine Gesichtszüge und volle Lippen und ihre Nase ist schmal. Die grünen Augen der Tamehiro ähneln die einer Katze - enigmatisch, durchdringend, aufgeweckt. Und doch können ihre Augen auch viel Wärme und Sicherheit ausstrahlen. Es sind nicht jedoch ihre grünen Augen, die so auffällig sind, sondern ihre bunt gefärbten Haare in den Farben Blau, Lila und Violett. Hin und wieder sieht man sie auch mit einer anderen Haarfarbe umher laufen - recht praktisch, wenn man eine Tamehiro ist, die die Fähigkeit inne hat ihre Äußeres ändern zu können. Wenn auch für 24 Stunden. Ihre Naturhaarfarbe jedoch ist Kupferrot (siehe Steckbriefbild).
Eine große Kleinigkeit, die sie allerdings nicht ändern kann und jemals können wird ist ihre Paralyse. Die junge Frau ist seit Geburt an ab der Hüfte gelähmt und daher entweder stets auf ihren Rollstuhl oder auf einem ihrer Tintenwesen abhängig, die für ihre Fortbewegung zuständig sind. Ihren Lebensmut lässt sie sich dadurch jedenfalls nicht nehmen. Stattdessen genießt sie ihr Leben so wie es kommt und dies spiegelt sich vor allem in ihrer Haarfarbe ab. Recht gut kann man anhand ihrer veränderten Haarfarbe erkennen, wie ihr aktueller Gemütszustand ist. Helle, warme Farben lassen darauf schließen, dass Michiru gut drauf ist, kühle, dunkle Farben wiederum, dass sie Kummer hat - etwas, was zum Glück nicht allzu oft vor gekommen ist.
Die Chuunin ist mit ihrem Körperbau recht zufrieden. Eine gesunde Hautfarbe und eine gute Figur mit einem vom Kami gesegnete Oberweite bei der nahezu jede andere Frau fast neidisch werden könnte. Ihre Hände fühlen sich weich an, ihre Finger sind schmal und lang - perfekt um vernünftig mit einem Pinsel umgehen zu können.
Ihre Füße mag sie nicht so sehr, wenn sie ehrlich ist. Sonderlich groß sind sie nicht. Eher zu klein, ihrer Meinung nach. Gekleidet findet man sie meist in einem langen, luftigen Kleid und einer kleinen Jacke, passend zum Gesamtoutfit. Hin und wieder trägt sie auch gerne je nach Jahreszeit eine Hose darüber einen Pullover oder einen T-Shirt. Generell bevorzugt sie es eher casual und doch sieht Michiru immer recht hübsch darin aus.
Accessoires findet man recht häufig an ihr. Eine Schleife im Haar, Armreifen an den Händen, Ketten, Ringe und Ohrringe. Was Schmuck angeht geizt Michiru nicht rum.

Ruhig, gelassen und harmonisch würde sich die Tamehiro wohl selbst beschreiben. Ein Ruhepol, sympathisch, fürsorglich und liebenswert würde ihre Familie, Freunde und Bekannte aufzählen um ihre Persönlichkeit beschreiben zu können. Tatsächlich ist die junge Frau eine offene, warmherzige Person, die ihr Herz auf der Zunge trägt. Schon als Kind hatte sie sich für allerlei Dinge und Personen interessieren können, was wiederum auch einige Schattenseiten birgte. Während sich ihre kleinen Freunde immer wieder über dieselben Dinge amüsieren konnten, schien sich Michiru relativ schnell zu langweilen; suchte stets nach etwas neuem was es zu entdecken gab. Eine Zeit lang glaubte man es läge vermutlich daran, dass Michiru nicht wisse wie es ist richtig "Kind" zu sein, da sie nichts mit ihren Spielkameraden anfangen konnte. Hinterher jedoch fand man durch ärztliche Tests heraus, dass sie nicht nur sehr intelligent, sondern zudem ein Eidet sei. Die Langeweile, die sie als Kind also oftmals empfunden hatte, kam dadurch zustande, dass sie keine anspruchsvollen "Aufgaben" erhielt - so jedenfalls die Begründung der damaligen Ärzte. Dass die Kunst, insbesondere die Malerei, so vielfältig sein konnte, war ein Glück für Michiru, welche gerne den liebenlangen Tag damit verbringt Gemälde nach Gemälde zu erschaffen. Mal nutzt sie normale Wasserfarben, an anderen Tagen bevorzugt sie Acryl oder Öl - je nachdem wonach ihr der Sinn steht.
Allgemein gesagt ist sie ein recht umgänglicher Mensch, der gerecht ist und anderen eine zweite Chance gibt, die man allerdings nicht verspielen sollte, denn mehr als eine zweite Chance gibt es nicht. Vertrauen ist ihr wichtig, dementsprechend legt sie auch enorm viel Wert darauf, dass man dieses Vertrauen nicht ausnutzt und missbraucht.
In Konflikt- und/oder Stresssituationen versucht sie einen kühlen Kopf zu wahren, was ihr meist gelingt, wenn auch unter großem Eigendruck.

Stärken: [650 XP]

• Effizientes Chakra - 200 XP
  Charaktere, die ihr Chakra effizienter nutzen können, sparen beim Einsatz sämtlicher Jutsu, welche Chakra erfordern, einen Teil der Wirkkosten ein. Die Kosten für sämtliche Jutsu reduzieren sich damit um 5
  
  
• Eidet - 200 XP
  Was es am Mittag vor drei Jahren zum Essen gab, daran kann sich ein Eidet genau so erinnern wie an die Gesichter jeder Person, die ihm mal über den Weg gelaufen ist. Bücher können Zeile für Zeile auswendig aufgesagt werden, so sie denn einmal gelesen wurden und auch sonst nisten sich alle von den Sinnen aufgenommenen Wahrnehmungen für immer in das Gedächtnis des Charakters ein.
  
  
• Leichter Schlaf - 100 XP
  Der Charakter wacht in der Regel bei den leisesten Geräuschen auf. Das könnte zwar ein Nachteil sein, aber sein Unterbewusstsein arbeitet genug um ihm zu sagen, was normal ist und was nicht. Der Charakter gilt trotz Schlaf als halbwegs aufmerksam was seine Umgebung angeht.
  
  
• Wachsam - 150 XP
  In der Grundausbildung erlangt jeder Shinobi die Fähigkeit, in gewissem Maße auf seine Umgebung zu achten. Manche haben jedoch eine besondere Stärke darin entwickelt, sodass ihnen Details im näheren Umfeld eher auffallen als anderen. Mitunter kann dies sogar helfen, instinktiv auf unmittelbare Bedrohungen reagieren zu können.
  

Schwächen:  [950 XP]

• Allergie [Pollen] - 50 XP
  Allergien können im Alltag je nach Art und Schweregrad unterschiedlichste Beeinträchtigungen nach sich ziehen. Welche das sind und wie oft sie auftreten bestimmen die XP, welche diese Schwäche wert ist und muss im Steckbrief vermerkt werden. Allergien können mehrfach ausgewählt werden.
  [Niesen und Schnupfen, Augentränen, juckende und gerötete Augen]
  
  
• Aufrichtig  - 50 XP
  Bei dem einen ist es ein Charakterzug, der andere hat sich ein Gelübde auferlegt. Die Gründe sind vielfältig, so oder so sind aufrichtige Charaktere nicht gewillt und oftmals auch gar nicht dazu in der Lage, überzeugend zu lügen.
  
  
• Brüchige Knochen  - 250 XP
  Knochenbrechen leicht gemacht. Die Knochenstruktur ist bei jemandem mit der Schwäche nicht gerade die Stabilste. Zwar sind die Auswirkungen nicht so gravierend wie bei Glasknochen, jedoch sollte der Charakter dennoch aufpassen, wie stark die Belastungen sind, denen er sich und seine Knochen aussetzt, da die Chance, sich etwas zu brechen, deutlich erhöht ist.
  
  
• Chronische Krankheit [Asthma] - 100 XP
  Unter chronische Krankheiten fallen alle Erkrankungen, welche den Charakter über einen längeren Zeitraum beeinträchtigen und im Normalfall nicht heilbar sind (z.B. Glasknochen, Depressionen, Wahnvorstellungen, schweres Asthma, Parkinson, schwere Epilepsie). Je nach Art der Krankheit fallen die XP entsprechend aus.
  [Kurzatmigkeit nach körperlicher Belastung, Engegefühl in der Brust + Brustschmerzen, trockene Hustanfälle (kalte Umgebungsluft, Stress, Rauch und Abgase)]
  
  
• Paralysiert [Hüfte abwärts] - 500 XP
  Was es bedeutet, an einen Rollstuhl gefesselt zu sein, ist schon für einen normalen Menschen schwer nachzuvollziehen. Ein Shinobi, der sich nicht auf den eigenen Beinen fortbewegen kann, ist da aber noch mal eine ganz andere Hausnummer. Im Nahkampf so gut wie unbrauchbar und für Fernkämpfer ein leichtes Ziel, da muss man schon einiges kompensieren um den Rest seiner Tage nicht mit dem Babysitten von Akademisten verbringen zu dürfen.
  

In Ishimu geboren und aufgewachsen genoss die Tamehiro, trotz der von Geburt an bestehenden Paralyse, eine schöne, ruhige und wahrlich glückliche Kindheit. Ihre Familie, bestehend aus einem Vater namens Shin und einer Mutter, die mit Vornamen Tomoe heißt, unterstützten ihr Kind soweit es ihnen möglich war - etwas, was sich bis heute nicht änderte beziehungsweise jemals ändern würde. Geschwister hat Michiru keine, dafür viele Clan-Tanten und -Onkeln, Clan-Cousins und -Cousinen, Clan-Schwestern und -Brüdern.
Im Jahre 1008 n. K. beschloss der Künstlerclan sich dem Shinobidorf "Konohagakure no Sato" endlich anzuschließen, nachdem man von beiden Seiten her erkannt hatte, dass die Künstler-Fähigkeiten durchaus praktisch sein dürfte.
Als die Pforten zur Akademie des erste Mal öffneten, war Michiru mit ihren damaligen 7 Jahren zu jung um am Unterricht teilnehmen zu können. Ein Umstand, der ihr nicht sonderlich gefiel, sie allerdings recht wenig daran ändern konnte. Zumal sie auf Grund ihrer körperlichen Einschränkung sowieso gesondert geschützt werden musste. Ein wenig enttäuscht darüber einige Jahre warten zu müssen nahm sie ihr Schicksal an und übte weiter fleißig Zuhause das Praktizieren mit der Tinte.
Im Jahre 1018 war es endlich soweit. Sie betrat die Akademie und beendete sie im darauffolgenden Jahr erfolgreich. Etwas schwierig war ihr Werdegang sowohl als Akademistin, als auch als Genin nicht, denn ständig musste man irgendwelche Wege und Lösungen finden, damit Michiru vernünftig am praktischen Übungen mitmachen, geschweige denn an Missionen teilnehmen konnte. Dies hatte zur Folge, dass sie von einigen Mitschülern gemobbt und ausgegrenzt wurde. Spätestens nach Erreichen des Chuunin Rangs legte sich kaum einer mit Michiru an. Vielmehr erlangte sie auf Grund ihrer außergewöhnlichen Lage Respekt und Anerkennung, denn anstatt sich mit ihrem Schicksal schweigend abzufinden, fand und findet sie immer wieder neue Wege ihren Weg als Kunoichi weiter bestreiten zu können.