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Mizu no Kuni - [BOT] - 04.10.2019 Geschichte des Landes ca. 100.000 v.K. Durch die abgeschiedenheit der Inselgruppen um das heutige Mizu no Kuni wurde das Land vergleichsweise spät von Menschen bevölkert. Erst durch das kurzzeitige, drastische Absinken des Meeresspiegels ermöglichten Landbrücken für einige Jahrhunderte das Übersiedeln von Menschen nach Aichika und später Tokayama. Nachdem die Meere wieder anstiegen wurden die Menschen dann vom westlichen Festland abermals abgeschnitten. ca. 50.000 v.K. Der Ackerbau setzt sich auch in Mizu durch und die Menschen siedeln sich größeren Gemeinden an. Durch die allgegenwärtige Nähe zum Meer entwickelt sich jedoch vor allem der Fischfang zur Lebensgrundlage der meisten Menschen. ca. 15.000 v.K. Geprägt durch den Fischfang spezialisierten sich die Inselbewohner früher als nirgendwo sonst auf die Seefahrt. In diese Zeit fällt das Besiedeln der restlichen Inseln Mizus und ein erstes Handelsnetzwerk entsteht. ca. 5.000 v.K. Trotz der Verbindung der Inseln über den Seeweg bleiben sämtliche Kolonien weitgehend unabhängig von einander. Wo sich anderorts Provinzen zusammentun arbeitet man in Mizu vor allem auf Handelsebene miteinander. ca. 3.000 v.K. Im Laufe der Zeit haben sich auf jeder der Inseln Clans herauskristallisiert, welche die Vorherrschaft über ihre Insel übernehmen und in Erbschaftsfolge weitgehend ununterbrochen regieren. Man legt weiterhin großen Wert auf Unabhängigkeit von anderen Provinzen. ca. 1.000 v.K. Mit dem heranziehenden Krieg der Reiche können sich auch die Daimyo Mizus nicht der drohenden Gefahr entziehen, von anderen Ländern angegriffen zu werden. Notgedrungen entschließt man sich, die Kräfte zu bündeln um die Angreifer von Außerhalb abwehren zu können. Die Seemacht, zu welcher sich die Provinzen inzwischen entwickelt haben, erlaubt es ihnen derweil auch, ihren Einfluss auf andere Länder auszudehnen und ihr Territorium zu erweitern. Einst passiv, werden die Daimyo Mizus nun zu Aggressoren mit dem Durst nach mehr Macht. ca. 250 v.K. Die Allianz der Daimyo zerbricht unter den Angriffen Kaguya Otsutsukis. Nach dem Motto, jeder ist sich selbst der nächste, verbarrikadieren sich die einzelnen Provinzen über viele Jahre hinweg. Was bei den kleineren Inseln einigermaßen funktioniert ist gleichermaßen der Untergang Tokayamas. Die meisten Städte und Dörfer werden von Kaguya fast komplett zerstört und tausende Menschen kommen um, auch die bis dato in Tokayama herrschende Dynastie der Ashikaga. 0 n.K. Kaguya wurde besiegt und während die Daimyo der Nebeninseln trotz großer Verluste zurück an die Macht gelangen, bleibt der Herrschaftsposten in Tokayama vakant. Nach dem Bruch der Allianz ist das Misstrauen der Herrscherfamilien untereinander jedoch noch tief und es beginnen Kriege um die Vorherrschaft auf der Hauptinsel Tokayama, welcher sich alle Daimyo bemächtigen wollen. ca. 500 n.K. Während die anderen Reiche allmählich wieder Stabilität gewinnen, geht der Konflikt in Mizu um Tokayama ununterbrochen weiter. Erst mit einem Pakt zwischen den Daimyo der Inseln Fukuoka und Nagashima tritt die Wende ein. Zusammen gelingt es, erst Ibaraki, dann Aichika und letztlich auch Chiba und Iwate zu erobern und die dortigen Daimyo zu entmachten. Man teilt die Inseln sowie Tokayama untereinander auf, sodass Osten und Westen Mizus von den zwei Dynastien der Nishimoto und Umino regiert werden. 855 n.K. Dem Daiymyo Nishimoto Souta gelingt ein Coup. Er heuert einige aufstrebende Clans an Chakranutzern im geheimen an, groß angelegte Attentate auf die Umino-Familie auszuführen und so die Macht auch im östlichen Teil Mizus an sich zu reißen. Ihm nahestehende Verwandte und Vertrauenspersonen werden als Tono in den Provinzen eingesetzt und er selbst erhebt sich zum Shogun über das Reich des Wassers. Ishikawa wird zur neuen Hauptstadt und Symbol für ein vereintes Mizu. bis 1000 n.K. Der Nishimoto-Dynastie gelang es bis jetzt, ihre Machtposition zu sichern, indem man die Clans der Chakranutzer zur Kontrolle der Provinzen anheuerte, diese gleichzeitig aber stets gegeneinander ausspielte und so deren Macht begrenzt hielt. Wurde einer der Clans zu mächtig, so setzte man mehrere andere Clans darauf an, diesen zu dezimieren. Die Gründung Konohagakures ließ jedoch einige Clans erkennen, dass diese Strategie langfristig die Machtposition Mizus schwächen würde und so kam es dazu, dass sich einige der Clans zusammentaten und den Daimyo stürzten. 1005 n.K. Kirigakure wird als militärisches Zentrum des Landes gegründet. Der Zusammenschluss der Clans in Kiri reformierte zudem das Herrschaftssystem, indem man die Kontrolle der Provinzen wieder auf verschiedene Daimyo aufteilen ließ, welche alle von einem Shogun geführt werden würden. Dieser Shogun erfüllt seitdem jedoch praktisch nur repräsentative Aufgaben, da die Führung in Kiri unter dem ersten gewählten Mizukage klar machte, jederzeit gewillt zu sein, den Shogun mittels militärischer Mittel abzusetzen. Innenpolitisch haben die Daimyo praktisch freie Hand, weswegen diese gleichzeitig auch akzeptieren, dass der Shogun außenpolitisch nur in enger Absprache mit Kirigakure aggieren darf. Aus dieser Situation heraus wurden die Daimyo schnell zu Bittstellern anstatt Auftraggeber Kirigakures, dessen Macht mit den Jahren nur weiter anwuchs. Geographie ![]() Mizu no Kuni ist ein Inselstaat und besteht im Wesentlichen sechs Neben- und einer Hauptinsel, sowie hunderten kleiner Inselgruppen um die großen Inseln herum. Über westlichen Teil der Hauptinsel Tokayama verläuft eine Gebirgskette, die mehr als ein Drittel der Landmasse ausmacht. Der höchste Berg Mizus, der Moyama ragt mehr als 3000 Metern über den Meeresspiegel. Ebenfalls hauptsächlich aus Gebirgslandschaft bestehen die Inseln Iwate, Aichika und zum Teil Nagashima und Ibaraki. Der Rest der Inselflächen ist mit leicht bewaldetem Flachland bedeckt. Der größte Fluß des Landes, der Honshu, entspringt am Fuße des Moyama und fließt an der Westküste ins Meer. Wichtige Orte 1 - Moyama (Berg) 2 - Honshu (Fluss) Klima Auf Grund der großen Hauptinsel im Zentrum des Archipel ist das Klima in Mizu sehr unterschiedlich ausgeprägt, von der kalt-gemäßigten Klimazone in Ibaraki und im Norden Tokayamas mit kalten und schneereichen Wintern bis in die Subtropen in der Provinz Chiba. Dazu unterliegt das Klima Mizus stark dem Einfluss von Winden – im Winter von Norden über Kaminari und im Sommer südöstlich vom Meer. Im Hochsommer fällt im Süden ein Großteil des Jahresniederschlages als monsunartige Regenfront. Im Frühjar beginnt regelmäßig die Taifun-Saison, bei der vor allem der Süden und der Südwesten von über dem Ozean entstehenden Wirbelstürmen betroffen sind. Flora und Fauna Mizu ist zu großen Teilen von Bergwäldern bedeckt. Eine Vielzahl der einheimischen Arten ist auf diese Umgebung spezialisiert. Im Inland Mizus, gerade auf der Hauptinsel, finden sich neben einer Reihe von Gebirgsketten, welche die Waldgrenze überschreiten, im Osten viele Ebenen, auf denen vermehrt Reis angebaut wird. Verglichen mit der Enge des Lebensraums gibt es eine Vielzahl von Arten und durch die Lage als Inselkette hat sich eine eigenständige Flora und Fauna entwickelt, von Bären in den Bergregionen über Wölfe und verschiedenste Zugvogelarten. Politik Sämtliche militärische Macht geht von Kirigakure und damit vom Mizukage und dem Ältestenrat der Dorfführung aus, nachdem der ehemals amtierende Shogun gestürzt und das Machtzentrum, welches er innehatte, zerschlagen wurde. Nach Außen hin tritt der Shogun zwar offiziell immer noch als Vertreter des Landes auf, ist jedoch eng an die Weisungen aus Kiri gebunden. Innenpolitisch ist Kirigakure unabhängig vom Rest des Landes, welches mit Wiedereinführung der Daimyo von diesen Verwaltet wird. Jedem Daimyo unterstehen zudem Feudalherren in den größeren Städten der einzelnen Provinzen um deren Weisungen und Gesetze umzusetzen. Verstecktes Dorf 1000 n.K. Die Clans der Shimori, Kaguya, Hyuuga und Yamanaka - einst vom Shogun gegeneinander ausgespielt und verfeindet, verbünden sich gegen den Shogun und stürzen ihn. Der Plan für ein militärisches Zentrum in Mizu wird gefasst, doch die Umsetzung gestaltet sich schwierig, da die Clans einander kaum trauen. 1005 n.K. Mit der Ernennung eines Senju zum Oberhaupt und ersten Kage in Konoha schaffen es die größten Clans des Landes endlich, ihre Differenzen beizulegen und selbst ein Dorf zu gründen. Kirigakure no Sato wird geboren. Erster Kage des Dorfes wird Yamanaka Shinro. bis 1012 n.K. Yamanaka Shinro ist innerhalb des Dorfes nicht unumstritten. Der progressive und eher friedfertig ausgerichtete Mizukage schafft es zwar, mit den Rakuhara, Sukami und Keijouba drei weitere Clans für das Dorf zu gewinnen, seine Art der Dorfführung gilt jedoch vielen Hardlinern gerade unter den Shimori, Hyuuga und Kaguya als zu lasch und er würde das Potential des Dorfes nicht ausnutzen. Gerade auf den Nachwuchs stammend aus der neu gegründeten Akademie trifft die Kritik, zu verweichlicht zu sein und nicht den Ansprüchen ihrer Zeit zu genügen. 1013 n.K. Die Allianz zwischen den Clans in Mizu ist nur brüchig und es kommt bereits jetzt zu einer frühen Zäsur. Der progressive und eher friedfertig ausgerichtete Mizukage wird auf einer politischen Reise Opfer eines Attentats. Die Attentäter, drei abtrünnige Kaguya, werden zwar getötet, jedoch gelingt es nicht, den Auftraggeber festzumachen und Verdächtigungen verlaufen sich im Sand. 1014 n.K. Nach langen Verhandlungen wird Kaguya Zabuza zum zweiten Mizukage ernannt. Als eine der ersten Amtshandlungen lässt Zabuza die Auswahlverfahren an der Shinobi-Akademie nach dem Vorbild seiner eigenen Clangeschichte ändern. Nicht nur wird die Ausbildung selbst deutlich härter und beginnt, mehr Todesfälle hervorzubringen, auch die Abschlussprüfung wird auf einen Kampf auf Leben und Tod zwischen zwei Anwärtern abgeändert 1016 n.K. Die neuen Auswahlverfahren zeigen Wirkung und der durchschnittliche Ausbildungsstand der neuen Shinobi steigt drastisch. Mit diesem Erfolg im Rücken übt der Mizukage zunehmend mehr Druck auf den Shogun aus, diese Macht auch außenpolitisch auszuspielen. Mizu beginnt damit, umliegende Länder und Inseln politisch unter Druck zu setzen, begleitet von vereinzelten Angriffen auf politische Widersacher. 1019 n.K. Die Gerüchte, einer der mysteriösen Bijuu sei in Hi no Kuni aufgetaucht und es sei sogar gelungen, ihn zum Angriff auf Konoha einzusetzen, breiten sich bis nach Kiri aus. Einerseits besorgt von der möglichen Bedrohung, andererseits des möglichen Machtgewinns bewusst, wenn man es schafft selbst einen Bijuu in den eigenen Reihen zu haben, intesiviert man die Bemühungen, weitere Bestien ausfindig zu machen und unter die eigene Kontrolle zu bringen. |