![[Bild: 04ddd5-1572382298.jpg]](https://www.bilder-upload.eu/upload/04ddd5-1572382298.jpg)
“We cannot change our past. We can not change the fact that people act in a certain way. We can not change the inevitable. The only thing we can do is play on the one string we have, and that is our attitude.”
~Charles R. Swindoll
Zeitleiste:
- 1003 n.K. - Geburt
- 1014 n.K. - Umzug nach Kirigakure no Sato und Beitritt der Akademie
- 1016 n.K. - Ernennung zur Genin und in ein Team eingeteilt worden
- 1020 n.K. - Zur Chuunin befördert worden
"Es gibt nichts aufregenderes als Anderen dazu zu verleiten ein Spiel zu spielen. Ein Spiel mit Puppen. Ein Spiel, wo man selbst die dünnen, feinen, schimmernden Fäden in den Händen hält, findet ihr nicht auch?"
Die Klänge des Klaviers im Hintergrund verstummten plötzlich, ehe der Kopf der Dunkelhaarigen in dem finsteren Raum, erhoben wurde. Erst durch die flackernden Kerzen, die links und rechts neben Yuzuki auf dem schwarzen Flügel standen, konnte man ihre ebenso dunklen, gefährlichen Augen erkennen. Ihr Vater, Rakuhara Akihito, brachte ihr damals das Spielen auf dem Klavier, sowie auch das 'Spiel', wie Yuzuki immer dazu sagt, mit den Puppen bei. Von klein auf -sie war gerade mal vier Jahre alt- besaß die damalige Yuzuki einen strengen Lehrplan. An erster Stelle stand natürlich das Puppenspiel, aber nicht mit Chakrafäden, sondern mit einer gewöhnlichen Marionette, sodass sie ihr Fingerspiel verfeinern oder überhaupt erst entwickeln konnte.
Warum kam Akihito damals überhaupt darauf ihr das Klavierspielen beizubringen? Eigentlich recht schnell erklärt - eine weitere Übung das Fingerspiel zu verinnerlichen, denn das Spielen auf dem Klavier, sowie auch das Spielen mit einer Puppe erforderte im wahrsten Sinne des Wortes Fingerspitzengefühl. Dies war eine Kunst für sich. Eine Kunst, die Yuzuki im Laufe ihres Lebens noch mehr vergöttern und verehren würde. Eine Kunst, die sie niemals so schnell aufgeben würde; durfte sie nicht einmal, selbst wenn sie es wollte, was natürlich nicht der Fall war.
Shinju würde Yuzuki das Leben schwer machen, so war die alte, recht kleine Dame einer der strengsten Puppenspielerinnen überhaupt, die das Puppenspiel sehr, sehr ernst nahm. Mit Shinju war nie zu scherzen und das wusste und respektierte Yuzuki auch, wenn nicht sogar der gesamte Clan. Daran würde sich auch nach ihrem Umzug von der Insel Nagashima zum Shinobidorf "Kirigakure no Sato" nichts ändern. Yuzuki war 11 als der Mizukage einige weitere Clans, darunter auch den Rakuhara Clan davon überzeugen konnte sich im Shinobidorf anzusiedeln. Sonderlich gestört hatte es der Puppenspielerin ja nicht, denn ob sie in ihrer alten Heimat oder in der neuen Heimat ihr Fingerspiel auf dem Klavier übte, war ziemlich wurst. Allerdings weckte etwas anderes ihr Interesse: die Akademie, die im selben Jahr gegründet wurde. Relativ schnell konnte sie ihre Familie davon überzeugen sie dort gehen zu lassen. Shinju bildete hier die größte Unterstützung und las es sich am ersten Schultag nicht nehmen ihre Enkelin persönlich abzuliefern.
Die rauen Erziehungsmethoden in der Akademie schockierten Yuzuki kein Stück, kannte sie so eine ähnliche Härte von ihrem Privattraining. Eigentlich war sie stellenweise sogar gewillt zu behaupten, dass ihre Großmutter strenger und furchteinflössender war. Nichtsdestotrotz wusste die Rakuhara was sie in der Prüfung erwarten würde und wie sie sie bestehen konnte: indem sie den Kampf verlor, der bis auf Leben und Tod geführt werden würde.
Im Alter von 13 war es auch endlich soweit - nicht, dass sie sich sonderlich darauf freute, aber ein großes Problem mit der "Tradition" des Tötens hatte sie auch nicht. Anders sah das bei manchen Klassenkameraden aus. Die eine Gruppe verhielt sich wie die Puppenspielerin - relativ entspannt. Die andere Gruppe bestand aus nervösen Mitschülern, die sich gegenseitig in den Armen weinend und zitternd lagen. Insgeheim hoffte die Puppenspielerin eine von ihnen in der praktischen Prüfung zu erwischen. Zumindest wäre der Kampf ein Kinderspiel gewesen. Zu ihrem Glück sollte das auch der Fall sein. Ein Mitschüler -Hara Hideshi sein Name- war der "Auserkorene" für den Kampf auf Leben und Tod.
Auch heute noch würde sich Yuzuki an das Bild erinnern was er von sich gab: die Beine schlackernd, das Kunai kaum richtig in der rechten Hand halten könnend. Er zitterte wie Espenlaub. Seine Lippen waren blau angelaufen und sein Gesicht verlor jegliche Farbe. Seine Augen, die sonst immer geleuchtet hatten, waren glasig und etwas rötlich. Ob er arg viel geweint hatte? Ob ihm klar war, dass er heute seinen letzten Atemzug machen würde?
Was danach geschah wusste sie nicht mehr. Es war wie ein Filmriss; als hätte irgendwer diesen Moment aus ihrer Erinnerung gelöscht und sie erst wieder aktiviert, nachdem alles vorbei war. Das einzige, woran sie sich noch erinnern konnte, war wie sie über seinem leblosen Körper stand.
Der Blick nach unten gerichtet, ihr Mund leicht geöffnet, als wollte sie noch etwas sagen, was sie am Ende auch tat: "Schwächling" Das dunkelrote Blut des toten Jungen tropfte von ihrer Puppenklingen herab. Es war jene Waffe, die ihm sein Leben genommen hatte. Ein präzise ausgeführter Streich und er sackte wie ein Sack Kartoffeln zu Boden. So schnell konnte man ein Leben auslöschen? Yuzuki lächelte kühl. Ihre Augen blitzten gefährlich auf beim genaueren Betrachten seines Blutes. Vorsichtig würde sie davon kosten. Gierig mit der Zungenspitze um ihre Lippen fahren, die blutig verschmiert wurden. Sie könnte sich daran gewöhnen und würde es auch. Fortan machten einige ihrer Klassenkameraden einen riesengroßen Bogen um die Puppenspielerin. Von anderen, den Meisten jedoch wurde sie für ihre Kaltblütigkeit im Kampf wie ein Held gefeiert. Auch ihre Familie schien mehr als stolz über ihr Schützling zu sein, nicht zuletzt, da sie es irgendwann zu Chuunin sogar schaffte - auf eine ähnlich blutige Weise. Diese Erfahrungen waren es, welche die Puppenspielerin feststellen ließ, wie sehr sie den Anblick vom fließenden Blut ihrer Gegner genoss. Irgendwann wurde es zu einer Art Tick von ihr das Blut ihrer Opfer zu kosten und ihr Gesicht darin zu tränken als eine Art von Kriegsbemalung. Daran sollte sich bis Heute nichts ändern.
Die Klänge des Klaviers im Hintergrund verstummten plötzlich, ehe der Kopf der Dunkelhaarigen in dem finsteren Raum, erhoben wurde. Erst durch die flackernden Kerzen, die links und rechts neben Yuzuki auf dem schwarzen Flügel standen, konnte man ihre ebenso dunklen, gefährlichen Augen erkennen. Ihr Vater, Rakuhara Akihito, brachte ihr damals das Spielen auf dem Klavier, sowie auch das 'Spiel', wie Yuzuki immer dazu sagt, mit den Puppen bei. Von klein auf -sie war gerade mal vier Jahre alt- besaß die damalige Yuzuki einen strengen Lehrplan. An erster Stelle stand natürlich das Puppenspiel, aber nicht mit Chakrafäden, sondern mit einer gewöhnlichen Marionette, sodass sie ihr Fingerspiel verfeinern oder überhaupt erst entwickeln konnte.
Warum kam Akihito damals überhaupt darauf ihr das Klavierspielen beizubringen? Eigentlich recht schnell erklärt - eine weitere Übung das Fingerspiel zu verinnerlichen, denn das Spielen auf dem Klavier, sowie auch das Spielen mit einer Puppe erforderte im wahrsten Sinne des Wortes Fingerspitzengefühl. Dies war eine Kunst für sich. Eine Kunst, die Yuzuki im Laufe ihres Lebens noch mehr vergöttern und verehren würde. Eine Kunst, die sie niemals so schnell aufgeben würde; durfte sie nicht einmal, selbst wenn sie es wollte, was natürlich nicht der Fall war.
Shinju würde Yuzuki das Leben schwer machen, so war die alte, recht kleine Dame einer der strengsten Puppenspielerinnen überhaupt, die das Puppenspiel sehr, sehr ernst nahm. Mit Shinju war nie zu scherzen und das wusste und respektierte Yuzuki auch, wenn nicht sogar der gesamte Clan. Daran würde sich auch nach ihrem Umzug von der Insel Nagashima zum Shinobidorf "Kirigakure no Sato" nichts ändern. Yuzuki war 11 als der Mizukage einige weitere Clans, darunter auch den Rakuhara Clan davon überzeugen konnte sich im Shinobidorf anzusiedeln. Sonderlich gestört hatte es der Puppenspielerin ja nicht, denn ob sie in ihrer alten Heimat oder in der neuen Heimat ihr Fingerspiel auf dem Klavier übte, war ziemlich wurst. Allerdings weckte etwas anderes ihr Interesse: die Akademie, die im selben Jahr gegründet wurde. Relativ schnell konnte sie ihre Familie davon überzeugen sie dort gehen zu lassen. Shinju bildete hier die größte Unterstützung und las es sich am ersten Schultag nicht nehmen ihre Enkelin persönlich abzuliefern.
Die rauen Erziehungsmethoden in der Akademie schockierten Yuzuki kein Stück, kannte sie so eine ähnliche Härte von ihrem Privattraining. Eigentlich war sie stellenweise sogar gewillt zu behaupten, dass ihre Großmutter strenger und furchteinflössender war. Nichtsdestotrotz wusste die Rakuhara was sie in der Prüfung erwarten würde und wie sie sie bestehen konnte: indem sie den Kampf verlor, der bis auf Leben und Tod geführt werden würde.
Im Alter von 13 war es auch endlich soweit - nicht, dass sie sich sonderlich darauf freute, aber ein großes Problem mit der "Tradition" des Tötens hatte sie auch nicht. Anders sah das bei manchen Klassenkameraden aus. Die eine Gruppe verhielt sich wie die Puppenspielerin - relativ entspannt. Die andere Gruppe bestand aus nervösen Mitschülern, die sich gegenseitig in den Armen weinend und zitternd lagen. Insgeheim hoffte die Puppenspielerin eine von ihnen in der praktischen Prüfung zu erwischen. Zumindest wäre der Kampf ein Kinderspiel gewesen. Zu ihrem Glück sollte das auch der Fall sein. Ein Mitschüler -Hara Hideshi sein Name- war der "Auserkorene" für den Kampf auf Leben und Tod.
Auch heute noch würde sich Yuzuki an das Bild erinnern was er von sich gab: die Beine schlackernd, das Kunai kaum richtig in der rechten Hand halten könnend. Er zitterte wie Espenlaub. Seine Lippen waren blau angelaufen und sein Gesicht verlor jegliche Farbe. Seine Augen, die sonst immer geleuchtet hatten, waren glasig und etwas rötlich. Ob er arg viel geweint hatte? Ob ihm klar war, dass er heute seinen letzten Atemzug machen würde?
Was danach geschah wusste sie nicht mehr. Es war wie ein Filmriss; als hätte irgendwer diesen Moment aus ihrer Erinnerung gelöscht und sie erst wieder aktiviert, nachdem alles vorbei war. Das einzige, woran sie sich noch erinnern konnte, war wie sie über seinem leblosen Körper stand.
Der Blick nach unten gerichtet, ihr Mund leicht geöffnet, als wollte sie noch etwas sagen, was sie am Ende auch tat: "Schwächling" Das dunkelrote Blut des toten Jungen tropfte von ihrer Puppenklingen herab. Es war jene Waffe, die ihm sein Leben genommen hatte. Ein präzise ausgeführter Streich und er sackte wie ein Sack Kartoffeln zu Boden. So schnell konnte man ein Leben auslöschen? Yuzuki lächelte kühl. Ihre Augen blitzten gefährlich auf beim genaueren Betrachten seines Blutes. Vorsichtig würde sie davon kosten. Gierig mit der Zungenspitze um ihre Lippen fahren, die blutig verschmiert wurden. Sie könnte sich daran gewöhnen und würde es auch. Fortan machten einige ihrer Klassenkameraden einen riesengroßen Bogen um die Puppenspielerin. Von anderen, den Meisten jedoch wurde sie für ihre Kaltblütigkeit im Kampf wie ein Held gefeiert. Auch ihre Familie schien mehr als stolz über ihr Schützling zu sein, nicht zuletzt, da sie es irgendwann zu Chuunin sogar schaffte - auf eine ähnlich blutige Weise. Diese Erfahrungen waren es, welche die Puppenspielerin feststellen ließ, wie sehr sie den Anblick vom fließenden Blut ihrer Gegner genoss. Irgendwann wurde es zu einer Art Tick von ihr das Blut ihrer Opfer zu kosten und ihr Gesicht darin zu tränken als eine Art von Kriegsbemalung. Daran sollte sich bis Heute nichts ändern.